Hier schon einmal eine Übersicht der Arbeitsgruppen (AGs Übersicht als PDF)

Zeiten für die  AG´s: Samstag, 11:00 – 12:30 Uhr und 16:00 – 17:30 Uhr

AG
Nr.

Gesprächs-leitung

Titel

Beschreibung des Themas

1

Christian Boettger

Philosophie der Freiheit

Mensch-sein heißt Frei-sein! - Aber was heißt das für mich?

Im Mittelpunkt der Gesprächs‐ und Textarbeit steht diesmal das 14. Kapitel und der Abschluss dieses Grundlagenwerkes Rudolf Steiners. Zentrale gedankliche Anregungen dieses Kapitels kann man sehr gut auf die Herausforderungen beziehen, die sich aktuell stellen. Wie kann man sich als Individuum einen Standpunkt erarbeiten und behaupten? Die Gedanken des Kapitels werden anhand des Textes nachvollzogen und im Gespräch erlebbar gemacht. In Gesprächen und Übungen wird deutlich werden, wie zentral eine umfassende Anschauung der menschlichen Individualität für dieses Grundlagenbuch und auch die Waldorfpädagogik ist. An dieser seit vielen BERTs fortgesetzten Arbeit kann man gerne und voraussetzungslos mitmachen. Jedes Kapitel stellt eine in sich geschlossene Einheit dar, in die nach einer zusammenfassenden Darstellung des Vorangegangenen leicht eingestiegen werden kann. Auch die Textgrundlage wird am Beginn der Arbeit ausgeteilt.

2

Albrecht Boxriker Hendrik von Carlowitz,

Tierbegleitete Pädagogik

Die Verbindung der Menschen zur Tierwelt nimmt immer mehr ab.

Wie können wir bei Kindern und Jugendlichen eine Beziehung zu den Tieren aufbauen? Möglichkeiten und Unmöglichkeiten von und mit Tieren im Schulzusammenhang, Darstellungen und Erfahrungen zu den Wesensbildern der Tiere.

In Form von Impulsreferaten, Darstellungen und Bildern können wir einen Überblick über die uns bekannten Modelle und die Erfahrungen geben, aber je nach Zusammensetzung der Gruppe auch Zeit für Austausch lassen.

3

Holger Hahn,
Anke Pasternak

Der Elternabend

Ein wichtiges Element in der Zusammenarbeit zwischen Lehrer*innen und Eltern: DER ELTERNABEND.

Wie kommt es zu einer lebendigen Begegnung zwischen den um die Kinder bemühten Menschen, frei von Angst, die die Lehrkraft hat, dass sie sich beweisen muss, aber auch frei von der Angst der Eltern, dass ihr Kind exponiert wird? Gerade bei der Gestaltung der Elternabende können die Fähigkeiten – aber auch die Wünsche – der Eltern einbezogen werden, und die Lehrkraft hat auch einmal die Möglichkeit, sich auf die Rolle des Zuhörens und Wahrnehmenden zurückzuziehen.

Weitere Verbesserungsmöglichkeiten liegen in einem anderen Zeitmanagement: Wann werden Eltern informiert über Vorhaben des Kollegiums, z.B. Unterrichtsausfall wegen Sonderkonferenzen, Fortbildungsveranstaltungen usw. Eine Achtung und Wahrnehmung des Anderen, Selbstausdruck und Hingabe sind Schlüssel zum Erfolg.

Wir wollen uns in dieser AG dazu austauschen, was ein guter Elternabend ist und wie man das Ziel gemeinsam erreichen kann.

4

Rüdiger Iwan

Die Fach-PerLe als Alternative zu Test und Klassenarbeit

Wie fördert man Beziehungsfähigkeit (und andere soziale Kompetenzen), wenn es um fachliche Leistungsnachweise geht? Klausuren und Tests sind hierfür ungeeignet, ja kontraproduktiv. Rüdiger Iwan hat das sogenannte Drei-PerLen*-Konzept entwickelt, das u.a. an den Beruflichen Schulen im Saarland umgesetzt wird. Er wird das Konzept erläutern, Schüler und Lehrer*innen, mit denen er auf der Tagung gearbeitet hat, werden Ihnen im Workshop live zeigen, wie es funktioniert. (*PerLe = Persönliche Lernerfahrung)

5

Christiane Kutik

Erziehen mit Gelassenheit

(interaktiver Vortrag mit Fragen und Übungen)

Wünschen Sie sich auch wieder „mehr Freude im Familienleben“? Und worauf es ankommt, Kinder so anzusprechen, dass sie kooperieren und es weniger Geschimpfe, Ärger und Geschrei gibt?

Auf der Grundlage eines klaren Rollenverständnisses, Vertrauen und Glaubwürdigkeit gibt es in diesem Workshop anschauliche, praktische Anregungen für einen entspannten Alltag mit Kindern.

6

Thomas Lutze- Rodenbusch

Oberstufenunterricht zwischen Waldorfideal und Abschlusserwartung

Oberstufenunterricht steht in den Waldorfschulen in der Doppelerwartung, zum einen Waldorfunterricht zu sein, zum anderen aber auch, für die folgenden Ausbildungswege zu qualifizieren. Aus der Erfahrung des Deutsch- und Geschichtslehrers möchte ich gerne an konkreten Unterrichtsbeispielen Gelingensmöglichkeiten in beide Richtungen aufzeigen und dabei Gesprächsmöglichkeiten für Eltern, Schüler*innen und Kolleg*innen anbieten.

7

Bodo Marschall

Anhand des Waldes die Welt erklären

Alle globalen Probleme und deren Lösungen lassen sich auf einen Begriff reduzieren: „NACHHALTIGKEIT“. Nachhaltiges Handeln setzt jedoch Wissen (= Bildung) voraus. Hoffnungsträger*innen der Zukunft sind ja die Kinder. Nach meinem Ansatz ist „Biologisches Denken“ gleich wichtig, wie Rechnen und Schreiben können, und fast alle schulischen Lerninhalte (Mathematik, Biologie, Technik, Deutsch, Gesellschaftswissenschaft, Ethik …) können am Beispiel im „Feld- und Waldversuch“ vertieft werden. Dabei liegt das Übfeld Wald oft direkt vor der Haustür. Der Wald lädt ein zu entdecken, sich auszuprobieren, eigene Lösungen zu entwickeln und die Kraft der Gruppe zu erleben. Ebenso machen die aus ihrer Hand entstandenen Werke die Schüler stolz, fördern das Selbstwertgefühl und die Achtsamkeit gegenüber der Umwelt und sich selbst.                                                                          Frei nach dem Motto „Bildung ist das, was übrigbleibt, wenn das Gelernte vergessen wurde“, möchte ich meine Konzepte und Erfahrungen vorstellen, Tipps, Anregungen und tausende Antworten auf tausende Fragen geben. Und vielleicht bleibt sogar noch Zeit für eine kleine Geschichte?                              Ich freue mich auf euch!

8

Jens Meschonat

Thomas Felmy

Inklusion - „ Auf dem Weg“

Das Thema Inklusion von Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf an unseren WS wird mehr oder weniger intensiv, strittig oder auch konstruktiv in unseren Regionen bewegt. Wo stehen wir jetzt? Neben einem Austausch über Erlebnisse und Erfahrungen aus den unterschiedlichsten Schulen und Bundesländern steht auch ein Resümee des Inklusionsprojektes des Bundes der Freien Waldorfschulen in den Jahren 2015-2018.

9

Ellen Niemann

Zukunft der Elternmitgestaltung an Waldorfschulen

Die Zeiten ändern sich… Wie hat sich Elternmitgestaltung über 100 Jahre an den Schulen gezeigt, wo befinden wir uns heute und was ist uns möglich, was nicht?

Über diese Fragen wollen wir versuchen, uns ein Bild zur Mitwirkung der Eltern an den Schulen zu verschaffen und einen Ausblick auf ihre Zukunft zu wagen.

10

Prof. Dr. Albert Schmelzer

Der sozial-integrative Gründungsimpuls der Waldorfpädagogik und seine Bedeutung für die Gegenwart

Die Gründung der ersten Waldorfschule im September 1919 vollzog sich im Kontext der von Rudolf Steiner maßgeblich geprägten Bewegung für soziale Dreigliederung; eines ihrer Anliegen war die Überwindung der Kluft zwischen den sozialen Klassen und das Herstellen von Bildungsgerechtigkeit. Im Kurs soll zum einen die damalige Kampagne geschildert werden, zum anderen soll am Beispiel der Interkulturellen Waldorfschule in Mannheim-Neckarstadt gezeigt werden, wie heute ein Beitrag zur Chancengleichheit im Bildungswesen geleistet werden kann. Methode: Darstellung, Texte und Gespräch.

11

Horst Schneider

Fundraising

Fundraising (welche Möglichkeiten und Chancen zusätzliche Geldmittel zu beschaffen haben wir?)

Im Zuge immer knapper werdender öffentlicher Mittel wird die Beschaffung von „Drittmitteln“ zunehmend bedeutend.

Wir werden in dem Workshop mit der Erfahrung aller Teilnehmenden Ideen zusammentragen, wie es Eltern und Schulleitung gelingt Sponsor*innen oder Zuschussgebende zu akquirieren.

Am Ende des Workshops werden hoffentlich Anregungen für alle Ergebnis sein.

12

Reinhard Schönherr-Dhom

Bewegtes Klassenzimmer

Kinder brauchen mehr Bewegung – auch beim Lernen

Kinder brauchen verlässliche Betreuung – auch in der Schule

Kinder brauchen einen gleichmäßigen Rhythmus – möglichst jeden Tag

Kinder brauchen eine Gemeinschaft – auch im Klassenzimmer

Kinder brauchen weniger Frontalunterricht – auch in der Unterstufe

Kinder brauchen mehr Sinnesförderung – besonders in den ersten Schuljahren

Mit diesen Schlagworten lässt sich der Ansatz des bewegten Klassenzimmers beschreiben, das auch als „Bochumer Modell“ in den Waldorfschulen bekannt ist.

Anhand vieler Unterrichtsbeispiele lernen wir in der 1. Einheit bewegtes Lernen im Rechnen, im Deutschunterricht und in der Förderung der Motorik und Sensorik in den ersten zwei Schuljahren kennen. In der zweiten Einheit werden wir anschauen, wie das bewegte Klassenzimmer auf die Entwicklungsschritte der Kinder und die Entwicklung der Sinne eingeht. Und natürlich ist genügend Raum für die Fragen der Teilnehmenden zum bewegten Klassenzimmer.

13

Dieter Schwartz

Intuitive Pädagogik

Seine Kurse bei der diesjährigen BERT wird Dieter Schwartz dem Thema widmen: „Wie wir als Erwachsene das bestmögliche Entwicklungsfeld für uns selbst und unsere Kinder kreieren und dabei zugleich ein Leben von hoher Lebensqualität leben können“.

PÄR PLAY Übungen, Impulsvortrag und seminaristische Arbeit rund um das Thema Selbsterziehung.

Dieter Schwartz schöpft bei seiner Seminartätigkeit aus drei Quellen: PÄR PLAY des schwedischen Anthroposophen, Musikers und Schulgründers Pär Ahlbom, aus der KOMUNIKATIONSKUNST der schwedischen Autistin und Kommunikationsexpertin Iris Johansson sowie aus einem eigenen mehrjährigen PRAXISEXPERIMENT als Klassenlehrer, in dem er untersucht hat, wie man mit Hilfe des pädagogischen Ansatzes der Intuitiven Pädagogik eine völlig verfahrene, destruktive Situation einer Klasse vor allem mit Hilfe von eigener innerer Arbeit in etwas sehr Konstruktives umwandeln kann.

14

Klaus Soll- Lage

Matthias Killian

100 Jahre Waldorfschule- 100 Jahre  Waldorflehrer* innenausbildung

Sehen wir Eltern neue Anforderungen an die Ausbildung von Waldorflehrern und -lehrerinnen?
Wenn ja, welche sind es und wie können wir diese in die Diskussion um deren Ausbildung hineintragen?

15

Joseph Abend

Pauline M. Hirning

Mary Winter

Thorsten Ziebell

Stress

Die Geisel des Alltags

Wenn die Frage käme: „Wer ist denn euer täglicher Begleiter?“, würdet ihr aller Wahrscheinlichkeit zuerst euer heiß geliebtes Handy nennen und danach eventuell ...

Nein, falsch! Was uns in jeder Minute unseres Lebens begleitet, ist der sagenumwobene Stress.

Stress hat ein facettenreiches Auftreten. Es muss nicht immer gleich mit dem Negativen verbunden werden. Wer kennt beispielsweise nicht den Beziehungs-, Erziehungs-, den von außen herangetragenen oder den bei uns Schüler*innen sehr bekannte und oft auftretenden Schulstress? Auch haben wir alle Bekanntschaft mit dem Produktiven und dem Unproduktiven gemacht ...Wer bitte nicht?

Wir wollen dem Stress mal so richtig auf den Zahn fühlen und die entstehenden Fragen beantworten: Woher stammt er? Was sind die eigentlichen Ursachen? Welche Auswirkungen bringt er mit sich?   -   Interesse???

16

Sophie Niemann

Elisa Scheller

Yashann Steffens

Wie wirke ich auf andere?

Du hast verschlafen und kommst zu spät in die Klasse.
Du willst möglichst unbemerkt auf deinen Platz gelangen und verhältst dich dementsprechend.
Kennst du dieses Gefühl?
Hast du jemals darüber nachgedacht, wie sich nur durch deine Intention Körperhaltung, Verhaltensweise und Ausstrahlung verändern?
Anhand von praktischen Übungen und Beobachtungen wollen wir unser eigenes Auftreten analysieren und analysieren lassen.

 

Künstlerische und praktische Angebote

AG
Nr.

Gesprächs-leitung

Titel

Beschreibung des Themas

17

Douglas Kennedy

Fremdsprachen und Theaterpädagogik - English theatre“Steiners drama course“

„Theater kann uns dabei helfen, unsere Zukunft zu gestalten, anstatt nur auf sie zu warten“, Augusto Boal, Gründer des „Theater der Unterdrückten“ in Brasilien. Diese ausgesprochen politische Botschaft steht repräsentativ für einen viel breiteren Wirkungskreis des Theaters und der Theaterpädagogik. Das Schauspielerische in den Fremdsprachen fördert Mut, eine Auseinandersetzung mit dem Fremden, eine Überwindung der eigenen Grenzen und eine zukunftsorientierte, phantasievolle Gestaltung in Raum und Zeit. Es entstehen ganz neue Wahrnehmungen, Gemeinschaften werden aufgebaut. Im Fremdsprachenunterricht der Waldorfschule spielt die Schauspielerei eine zentrale Rolle. Vor allem macht sie einen Heidenspaß! Hiermit lade ich Sie herzlich ein, die Schauspielerei in englischer Sprache selber auszuprobieren. Man kann eine oder beide Einheiten besuchen, sie bauen aufeinander auf, sind aber auch getrennt möglich.

18

Jörg Kramer

Bilder als Nahrung für die Seele – Freies Malen

Im Malkurs werden wir uns in freier Weise an Farbe und Form herantasten. Bilder sind Nahrung für die Seele, sind Lebensstoff und somit konkret. Voraussetzungen für den Kurs sind nicht nötig. Ich werde mich in der Thematik auf meine therapeutischen Erfahrungen beziehen.

19

Astrid Moos- Lange

Theater­pädagogik

Die Bretter, die die Welt bedeuten – Vom Sinn des Schauspiels an der Waldorfschule. Die Seminaristische Arbeit gliedert sich in drei Abschnitte:

1.  In einem ersten Teil werden Grundgedanken zu Theater und Schauspiel erörtert, wie die Frage: Warum spielen Menschen Theater?

2.   Davon ausgehend wird ein Blick geworfen auf die pädagogische Bedeutung des Theaterspielens an der Waldorfschule. 

3.   Nach einer Betrachtung der Elemente des Schauspiels beginnt der praktische Teil. Anhand unterschiedlicher Szenenausschnitte machen wir uns erlebend und darstellend mit den verschiedenen Elementen vertraut. In einem abschließenden Abendforum kann das Erarbeitete auf der Bühne präsentiert werden. Achtung: Es ist auch möglich, „Lieblingsszenen“ zur darstellerischen Bearbeitung mitzubringen.

20

Maria Schäfer

Lidwine Engelaer

Wald,- und Wiesenklasse

Bei der Johannes-Schule in Bildstock, einer staatlich anerkannten Waldorfschule für Lern- und Erziehungshilfe, klopften immer mehr Kinder an, deren Erlebtes prägend, störend und verstörend war. Kinder, die Unruhe und Angst in sich tragen. Kinder, die nicht gruppenfähig, die nicht bindungsfähig und/oder (früh) traumatisiert sind. Da entschied sich die Johannes-Schule für einen neuen Weg und gründete die Wiesenklasse für Schüler*innen der 1. bis 5. Klasse. Nur wenige Fußminuten vom Schulgebäude entfernt, befindet sich direkt am Wald ein wunderbar verwunschener Ort: Der ehemalige Schulgarten. Das verwilderte Grundstück lädt ein in der Natur, mit der Natur zu leben. Aus den elementaren Gegebenheiten entsteht die Aufforderung zum (sinnvoll) Tätigwerden. Zum schriftlichen Lernen und gemeinsamen Frühstück bieten uns eine Jurte und ein Bauwagen Schutz und Geborgenheit. Wir laden Sie ein, mehr über das Konzept zu erfahren, das Wiesengärtchen zu besuchen und in einen Austausch zu kommen.

21

Annette Schmidt

Freies Gestalten mit Ton

Jeder Mensch trägt sein ganz eigenes Bauchgefühl in sich und gibt dies auch an den Ton weiter, der es dann in der Form zum Ausdruck bringt. So möchte ich gerne mit Euch in kleiner Aufbauarbeit töpfern und kreativ sein.
Ich sage immer, auf der Scheibe entsteht nur ein „Dibbsche“, was dann im lederharten Zustand daraus wird, entscheidet der Himmel bzw. mein Bauchgefühl. Bekommt es einen Henkel wird es zur Tasse, mache ich ihm eine Schnute, dann wird daraus ein Krug, Löcher, dann wird es zum stimmungsvollen Teelichtdibbsche, alles ist möglich …
Das Arbeiten mit Ton setzt ein bestimmtes Tempo voraus, nichts kann beschleunigt und nichts verlangsamt werden, der Ton hat sein ganz eigenes Tempo und genau dies tut mir so gut und erinnert mich immer wieder daran, in meinem mir eigenen angepassten Tempo zu gehen. Halte ich dieses nicht ein, geht es mir nicht gut und halte ich es beim Ton nicht ein, zerplatzt er oder wird unbrauchbar.
So erinnert der Ton uns daran, unser eigenes Lebenstempo zu finden und zu leben, denn nur dann finden wir unsere Lebensform, die uns gut tut und uns freudig leben lässt.

22

Enzio Ziegler

Eurythmie - ein Fach mit Zukunft

Eurythmie wird von der Schülerschaft geliebt - und hinterfragt. Willkommene Abwechslung und unbequemes 'Muss'? In dieser Spanne bewegt sich das Fach in der Waldorfschule. Wie zeigt sich das 'Wesen Eurythmie', wie ist seine Wirksamkeit?

Die beiden Kurseinheiten gehen dieser Frage hinsichtlich der Entwicklung des Kindes und des Jugendlichen nach. Die Übungen, Texte und Musikstücke führen durch die Praxis zu eigenen Erfahrungen und Erkenntnissen. Eine Einheit ist lauteurythmisch, die andere überwiegend musikalisch gestaltet.

Die Teilnahme ist ohne Grundkenntnisse möglich; Eurythmie- bzw. Gymnastikschuhe sind von Vorteil.