Arbeitsgruppen der 79. Bundeselternratstagung
vom 2. - 4. März 2012 an der Rudolf-Steiner-Schule München-Daglfing
1. |
Eltern-Lehrer-Trägerschaft: eine Herausforderung Waldorfpädagogik verlangt nach selbstverwalteter Schule; Selbstverwaltung durch Lehrer und Eltern: eine Frage an die Sozialkompetenz aller Beteiligter, ein Lernprozess in zivilgesellschaftlichem Engagement, eine Zeitnotwendigkeit. |
Dr. Friderun C. Karsch, Christiane Labitzke, |
2. |
Praktische Dreigliederung – als Grundlage der Eltern-Lehrer-Zusammenarbeit Einführung in den Begriff „Dreigliederung“ – Dreigliederung bei Rudolf Steiner und deren Umsetzung im Schulleben einer Waldorfschule in der Zusammenarbeit von Eltern und Lehrern. |
Prof. Dr. Karl-Dieter Bodack, Mitgründer der Waldorfschule Gröbenzell, Mitglied im Aktionsbündnis „Pro Bahn“, freiberuflicher Unternehmensberater |
3. |
3 Mio. mehr Baukosten – eine Zerreißprobe auch im Sozialen … Wie können solche Krisen vom Vorstand bewältigt werden? Wie können solche Krisen von der gesamten Schulgemeinschaft bewältigt werden? Wie wirken sich – gelöste und ungelöste - Krisen auf den späteren Schulalltag aus? Wir wollen dabei das Spannungsfeld „Vorstand – Kollegium – Eltern – Außen“ betrachten und Möglichkeiten des Umgangs mit solchen Schwierigkeiten aufzeigen. – AG nicht nur für Vorstandsmitglieder, sondern für alle, die an einer gedeihlichen Zusammenarbeit an der Schule interessiert sind. (Maximal 25 TeilnehmerInnen) |
Maria Graf, Rolf Polixa, |
4. |
Zusammenarbeit von Eltern und Lehrer in der Klassenlehrerzeit - Chancen und Herausforderung Welche unterschiedlichen Erwartungen an den Klassenlehrer bzw. die Klassenlehrerin oder an die Eltern stehen zum Beginn der Klassenlehrerzeit? Welche Verantwortlichkeiten tragen Eltern und Klassenlehrer in diesen 8 Jahren? Wo ist Mitarbeit der Eltern gewünscht, wo erforderlich und wo liegen Aufgaben und Entscheidungen in der alleinigen Verantwortung des Klassenlehrers? |
Udo Weidenhammer, Klassenlehrer der FWS Heidelberg, Mitglied im Sprecherkreis des Bundeselternrats Ahmed Abdel-Karim, Eltern der RSS München-Daglfing, Mitglied im Sprecherkreis des Bundeselternrats |
5. |
Kann leider nicht stattfinden: Nach Zwischen- der räume Schule Kinder zwischen Schule und zu Hause Eltern zwischen vertrauensvollem Loslassen und schlechtem Gewissen Erzieher zwischen Freizeitverwaltung und Wegbegleiter |
Angelika von Bremen, Erzieherin der RSS München-Daglfing Eva Grimmer, |
6. |
Die Philosophie der Freiheit und die Quellen der Waldorfpädagogik Im Mittelpunkt der Gesprächs- und Textarbeit steht diesmal das 7. Kapitel: „Gibt es Grenzen der Erkenntnis“ der Philosophie der Freiheit Rudolf Steiners. Die Gedanken dieses Kapitels werden anhand des Textes nachvollzogen und im Gespräch erlebbar gemacht. Der Schulalltag und pädagogische Fragen bilden dabei die Bezugspunkte. In diese seit einigen BERTs fortgesetzte Arbeit kann man gerne und voraussetzungslos einsteigen. Eine zusammenfassende Einleitung der ersten Kapitel zu Beginn wird den Einstig erleichtern. |
Christian Boettger, |
7. |
Zukunft der Abschlüsse – das Europäische Abschluss-Portfolio und das European Waldorf-Diploma Die Arbeit an der Zukunft geht weiter: Diese BERT-AG arbeitet seit 2004 an der Verwirklichung eines eigenen Waldorf-Abschlusses: Seit Sommer 2010 steht nun das Europäische Abschluss Portfolio (EAP/EPC) den Schulen Europas zur Verfügung. Jetzt geht es um ein international anerkanntes Europäische Waldorf Diplom, das entwickelt und zur staatl. Anerkennung gebracht werden soll. T. Koch wird von dieser Arbeit berichten. - Gleichzeitig werden wir in der Gruppe daran arbeiten, was Eltern zur Einführung des Europäischen Abschluss Portfolios tun können. Um Portfolio besser zu verstehen und die Anforderungen an Lehrer und Schüler kennenzulernen, werden wir ein eigenes, kleines Tagungs-Portfolio erstellen. Neue Teilnehmer, auch und vor allem SchülerInnen, sind herzlich willkommen! |
Dr. Thilo Koch, Koordinator und Sprecher der EPC-Group (European Portfolio Certificate Group), Mitglied des AKZdA (Arbeitskreis Zukunft der Abschlüsse) des Bundes |
8. |
„Oheim, was wirret Dir?“ Erziehung zu Freiheit, Empathie und Verantwortung im Unterricht der Oberstufe Ausgehend von der Parzival-Frage soll gezeigt werden, wie der Lehrplan der Waldorfschule in den kulturwissenschaftlichen Fächern mit den genannten Fähigkeiten inhaltlich/methodisch umgehen kann. Besonders interessant ist das, wenn man berücksichtigt, dass nach Steiner ein Wesensmerkmal des Astralleibes der Egoismus sei, und das vollkommen berechtigt. Anhand dreier Epochen (Vom Denken, 10. Klasse; Parzival, 11. Klasse; Sozialkunde, 11./12. Klasse), die in die Zeit des sich entwickelnden Astralleibes fallen, möchte ich mit Ihnen über diese Thematik arbeiten. |
Günter Boss, |
9. |
„Freiheit im Denken – mathematische Einblicke in Unendlichkeitsprozesse“ Ziel des Kurses ist es, eine Annäherung an den Begriff der Unendlichkeit zu versuchen mit Hilfe der Geometrie und Mathematik. Dabei sollen sich praktisches Tun (geometrische Konstruktionen) und prozesshaftes Denken ergänzen. Ein Ausflug ins unendlich Kleine und unendlich Große! (Maximal 25 TeilnehmerInnen) |
Juan Áleman Julia Luther, |
10. |
Kann leider nicht stattfinden: Sinnesschulung, Soziales Lernen, fließende Lernprozesse (Maximal 20 TeilnehmerInnen) |
Andrea Boss-Münchberger / Ursula Ritzenhoff, |
11. |
„Kooperationsspiele“ Kooperationsspiele sind Erlebnisse, die spielerisch das gemeinsame Handeln einer Gruppe fördern. Achtsamkeit sich selbst und seiner Umwelt gegenüber ist das zentrale Ziel bei diesen Wahrnehmungs-, Vertrauens- und Kooperationsaufgaben. (Maximal 20 TeilnehmerInnen) |
Kornelia Krönert / |
12. |
„Die Temperamente – keine Lehre, eine Kunst“ ... so lautet eine Überschrift in der Erziehungskunst vom Juli/August 2011 In diesem Workshop wollen wir versuchen, die Temperamente u.a. mit Masken, Rollenspielen etc. erlebbar zu machen, um sie schließlich in ihrer individuellen Mischung, Dynamik und Differenziertheit erkennen zu können. Mitzubringen sind Lust am Entdecken und Spielen, Bequeme Kleidung und Schuhe sowie Humor. (Maximal 15 TeilnehmerInnen) |
Marion Lau, |
13. |
Die „Feuerkraft“ der Bothmer-Gymnastik als neuartiger Freiheitsbegriff Nötige Kräfte für Zukunftsaufgaben, Individualitätsentwicklung und Sozialbewusstsein entfalten sich allmählich durch Übungen und Spiele der Bothmer-Gynastik, die als der Ausgangspunkt des Waldorfturnunterrichtes angesehen werden können und eine moderne Menschheitsästhetik ausbilden wollen. |
Paul Harnischfeger, |
14. |
Kann leider nicht stattfinden: Atem – Puls – Metrum in der musikalischen Entwicklung des Kindes (Maximal 25 TeilnehmerInnen) |
Ines Santa-Maria, Musiklehrerin der RSS München-Daglfing |
15. |
Joseph Beuys und die Soziale Dreigliederung „Die Zukunft, die wir wollen, muss erfunden werden. Sonst bekommen wir eine, die wir nicht wollen.“ |
Georg Schumann, Lehrer der RSS München-Daglfing, Dozent am Südbayerischen Lehreseminar |
16. |
Kann leider nicht stattfinden: In praktischem Tun wollen wir uns in das Leben unserer Vorfahren hineinfühlen (Maximal 7 TeilnehmerInnen / bitte Schürzen mitbringen!) |
Ursula Lembeck, |
17. |
Korbflechtkurs – das Tagungsthema wird „eingeflochten“ (Maximal 12 TeilnehmerInnen) |
Markus Kengeter, |
18. |
COUNCIL – respektvolle und hierarchiefreie Kommunikation Wir werden erfahren, wie man von Herzen ins Gespräch kommen kann. Denn Council ist eine alte und weise Form der gewaltfreien Kommunikation, die dieGemeinschaft fördert und den Einzelnen würdigt, indem sie das Zuhören in den Mittelpunkt stellt. Council kann dazu dienen, Prozesse zu gestalten, Krisen und Konflikte zu begleiten oder Entwicklungen oder Erreichtes zu würdigen. Davon werden die Teilnehmer des Kurses in vielen Übungen einen breit gefächerten Eindruck erhalten. (Maximal 18 TeilnehmerInnen) |
Martin Scholz, Barbara Iacone, |
19. |
INTEGRATION – INKLUSION Erfahrungsberichte … aus dem gemeinsamen Unterricht der Friedel-Eder-Schule (Schule für Seelenpflege-bedürftige Kinder) und der Rudolf-Steiner-Schule München-Daglfing |
Michaela Oser, Christiane Scheller, |
20. |
Gewaltfreie Kommunikation: Hilfe für eine neue Konfliktkultur zwischen Eltern, Lehrern und Schülern Wir werden uns im Gespräch und in vielen Übungen mit dem Thema Überforderung in sozialen Konflikten und den vier Schritten der Gewaltfreien Kommunikation beschäftigen. |
Jochen Schilling, |
21. |
Mens sana in corpore sano Waldorfpädagogik und ihr Einwirken auf die Gesundheit. |
Dr. med. Claudia McKeen, |